Kratom und seine umstrittene Bedrohung der öffentlichen Gesundheit

Als Land befinden wir uns mitten in einer Sucht-Epidemie. Politiker, Strafverfolgungsbehörden und Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens stehen angesichts des wahren Ausmaßes dieser Krise vor einem weiteren Problem der öffentlichen Gesundheit: den „Alternativen“; zu Drogen.

Kratom, das aus dem tropischen Baum Mitragyna speciose gewonnen wird, gewinnt schnell an Popularität unter denjenigen, die nach alternativen Lösungen zur Behandlung der Opioidabhängigkeit suchen. Es ist bekannt, dass die Blätter der Pflanze Verbindungen enthalten, die bewusstseinsverändernde Wirkungen hervorrufen. Es ist derzeit als „besorgniserregendes Arzneimittel“ aufgeführt; von der Drug Enforcement Administration (DEA) aufgrund der ähnlichen süchtig machenden Eigenschaften der Substanz wie Opioide, einschließlich der Risiken von Missbrauch, Überdosierung und Tod.1,

Eine im Journal of Clinical Toxicology veröffentlichte Studie ergab, dass die Zahl der Anrufe bei Giftnotrufzentralen in den Vereinigten Staaten um mehr als das 50-fache gestiegen ist, von 13 Anrufen im Jahr 2011 auf 682 Anrufe im Jahr 2017). zwei Anrufe pro Tag).2 Bei diesen Anrufen reichten die schwerwiegenden medizinischen Auswirkungen von Tachykardie, Unruhe, Reizbarkeit und Bluthochdruck bis hin zu Krampfanfällen, Koma, Nierenversagen und Tod.

Ein zusätzliches Risiko von kratom kaufen gegenüber anderen Drogen besteht darin, dass es jetzt als pflanzliches Präparat und nicht als illegale Substanz eingestuft wird. Laut dem National Institute on Drug Abuse (NIDA) wird Kratom manchmal als grünes Pulver in Verpackungen mit der Aufschrift „Nicht für den menschlichen Verzehr“ verkauft, obwohl Kratom-Anwender berichten, dass das Kräuterergänzungsmittel für viele Dinge verwendet werden kann, einschließlich leichter Schmerzen. um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern.

Kratom, erhältlich in Pillen-, Kapsel- oder Extraktform, kann als Opioid oder Stimulans wirken. Zwei in den Blättern vorkommende Verbindungen – Mitragynin und 7-Alpha-Hydroxy-Mitragynin – interagieren mit Opioidrezeptoren im Gehirn, um Ruhe und Freude hervorzurufen und gleichzeitig Schmerzen zu minimieren.3 Die chemische Struktur von Kratomverbindungen bindet stark an Opioidrezeptoren wie B die angebotenen Opioid-Medikamente. 4 Analyse Wissenschaftliche Untersuchungen sagen voraus, dass Verbindungen in Kratom den Körper auf die gleiche Weise wie Opioide beeinflussen, mit negativen Nebenwirkungen wie Krampfanfällen und Atemdepression. Unabhängig von diesen Erkenntnissen wurde Kratom in den letzten Jahren als alternative pflanzliche Arzneimitteltherapie bei dem Versuch verwendet, Opioid-Entzugserscheinungen/Heißhunger zu behandeln. Als Reaktion darauf begann die Food and Drug Administration (FDA) im Jahr 2017 mit der Herausgabe einer Reihe von Empfehlungen zu Kratom, in denen 44 Todesfälle im Zusammenhang mit seiner Verwendung identifiziert wurden. Unterstützende Studien haben gezeigt, dass Kratom, wie andere Medikamente mit opioidähnlicher Wirkung, zu Sucht- und Entzugserscheinungen neigt, einschließlich Um weitere Missbrauchsepidemien zu verhindern, arbeitet die FDA fleißig daran, aufzuklären, zu warnen und zu bekämpfen, wie Kratom in der Öffentlichkeit falsch dargestellt wird . Laut der FDA gibt es keine angemessenen und gut kontrollierten wissenschaftlichen Studien zur Verwendung von Kratom zur Behandlung von Opioidentzug oder anderen Erkrankungen beim Menschen.